Die RM-Serie stellt das letzte Modell dar, das von Riley eigenständig entwickelt wurde. Sie wurde von 1946 bis zur Fusion der Nuffield Organisation mit Austin in den Jahren 1952/1953 zur British Motor Corporation (BMC) produziert und galt als das Spitzenmodell von Riley. Die RM-Fahrzeugreihe umfasste drei Varianten: Der RMA, eine großzügig dimensionierte Limousine, wurde später vom RME abgelöst. Der RMB war noch größer und wurde schließlich durch den RMF ersetzt. Zudem gab es die Roadster-Modelle RMC und RMD, die in begrenzter Stückzahl gefertigt wurden. Die RM-Serie war entweder mit dem 1.496 cm³-Motor des Riley 1 1/2 oder dem 2.443 cm³-Motor des Riley 2 1/2 ausgestattet, beide Vierzylinder mit zwei halbhoch eingebauten Nockenwellen und halbkugelförmigen Brennräumen. Der RMA war das erste Nachkriegsmodell von Riley und überzeugte mit einem 1,5-Liter-Motor. Er verfügte über teilhydraulische Bremsen sowie einzeln an Doppelquerlenkern mit Drehstabfedern aufgehängte Vorderräder. Die Karosserie, mit traditionellem Holzskelett, bestach durch klassischen Stil. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h wurde der RMA von 1946 bis 1953 produziert und anschließend durch den RME ersetzt.

Unser Fahrzeug:

Das hier angebotene Fahrzeug wurde 1949 gebaut und nach Wabern bei Bern an die Garage Waeny geliefert und am 20. Juli 1950 durch den Erstbesitzer zugelassen. Dieser verkaufte das Auto 1979 wieder an die Garage Waeny wo er die nächsten Jahrzehnte blieb. Erst 2019 wechselte das Fahrzeug erneut die Hände. In dieser Zeit wurden Vergaser, Benzintank, Benzinpumpe, Kühler und Wasserpumpe revidiert. Karosserie und Innenausstattung befinden sich im Originalzustand mit schöner Patina. Ein ehrliches Fahrzeug mit bekannter Geschichte.